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Was tun?

Gemeinsam aktiv werden für den Erhalt unserer Nachbarschaft

Die geplante Überbauung an der Bündnerstrasse bringt erhebliche Veränderungen für die Nachbarschaft mit sich. Um sicherzustellen, dass unsere Anliegen Gehör finden und das Bauprojekt kritisch geprüft wird, gibt es verschiedene Möglichkeiten, aktiv zu werden. Hier sind konkrete Schritte, die wir unternehmen können.


1. Informiert bleiben und vernetzen

Eine gut informierte und vernetzte Nachbarschaft ist der Schlüssel, um Einfluss auf das Bauprojekt zu nehmen.

Was können wir tun?

  • Nachbarn und Betroffene informieren – Viele sind sich der geplanten Bebauung und deren Auswirkungen möglicherweise nicht bewusst.
  • Gemeinsame Treffen organisieren – Ein Austausch hilft, offene Fragen zu klären und ein koordiniertes Vorgehen zu ermöglichen.
  • Direkter Kontakt mit den Behörden – Regelmässige Nachfrage beim Bauinspektorat oder der Stadtbildkommission hilft, über den aktuellen Stand informiert zu bleiben.
  • Social Media nutzen – Plattformen wie Facebook-Gruppen oder WhatsApp-Chats sind hilfreich, um aktuelle Entwicklungen schnell zu teilen.

Warum ist das wichtig?

Je mehr Menschen über das Bauprojekt Bescheid wissen und sich einbringen, desto grösser ist die Chance, Einfluss auf die Planung zu nehmen. Eine breite Vernetzung kann auch helfen, politische Unterstützung zu mobilisieren.


2. Einsprache beim Bauinspektorat einreichen

Sobald das Baugesuch offiziell publiziert wird, gibt es eine kurze Frist, um eine Einsprache einzureichen. Eine Einsprache ist das wichtigste Mittel, um Bedenken offiziell ins Verfahren einzubringen.

Wie kann ich eine Einsprache einreichen?

Mögliche Einsprachepunkte

  • Einschränkung von Licht und Luftzirkulation – Beeinträchtigung der Lebensqualität für Anwohner.
  • Auswirkungen auf Mietpreise und soziale Durchmischung – Mögliche Verdrängung durch steigende Mieten.
  • Veränderung des Stadtbilds – Nicht angepasste Architektur, Verlust des gewachsenen Quartiercharakters.
  • Akustische Belastungen – Potenzielle Lärmentwicklung durch veränderte Schallausbreitung.
  • Einschränkungen während der Bauphase – Lärm, Staub und Erschütterungen durch Bauarbeiten.

Warum ist eine Einsprache wichtig?

Einsprachen sind eine formelle Möglichkeit, Einwände vorzubringen. Falls es viele Einsprachen gibt, kann dies dazu führen, dass das Bauprojekt überarbeitet oder verzögert wird.


3. Gemeinsame Lösungen fordern

Falls das Bauprojekt nicht verhindert werden kann, sollten zumindest Verbesserungen eingefordert werden.

Welche Forderungen könnten gestellt werden?

  • Anpassungen an der Bauweise, um Licht- und Luftprobleme zu minimieren.
  • Schallschutzmassnahmen, um Lärmprobleme durch Windgeräusche oder Baumaschinen zu verringern.
  • Mietschutz, um sicherzustellen, dass bestehende Mieter nicht durch hohe Mieten verdrängt werden.
  • Baustellenmanagement, um Lärm, Staub und Erschütterungen so gering wie möglich zu halten.

Warum ist das wichtig?

Auch wenn das Bauprojekt nicht vollständig verhindert wird, können durch Verhandlungen Verbesserungen erreicht werden. Der Bauherr könnte verpflichtet werden, bestimmte Schutzmassnahmen umzusetzen.


Fazit: Gemeinsam aktiv werden!

Das Bauprojekt an der Bündnerstrasse betrifft die gesamte Nachbarschaft. Je mehr Anwohner sich engagieren, desto grösser sind die Chancen, dass das Projekt angepasst oder kritischer geprüft wird.

  • Informieren Sie sich und andere über die geplante Bebauung.
  • Bereiten Sie eine Einsprache vor, sobald das Baugesuch veröffentlicht wird.
  • Nutzen Sie Medien und Netzwerke, um Aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen.
  • Setzen Sie sich für Lösungen ein, die die Nachbarschaft schützen.

Nur gemeinsam können wir unsere Quartierqualität erhalten und sicherstellen, dass das Bauprojekt nicht ohne Rücksicht auf die Anwohner umgesetzt wird.